Lange schon hatte ich vor ein Posting mit dem Titel "Ich spiele nicht" zu verfassen. Das war mir dann doch etwas zu provokant, da es ja viele Leute gibt die jetzt "endlich" mein Spiel spielen wollen und von meiner Webinszenierung irritiert sind.
Aber es ist mir wichtig ein paar Gedanken zum Thema Spiel loszuwerden. Es ist nämlich wirklich so, dass ich nie ein Spieler war. Ich habe sehr gerne klasische abstrakte Brettspiele gespielt, wie Mühle, Halma, etwas Schach usw. aber ich bin nie ein Brettspielfreak gewesen, weder bin ich irgendwo in einem Spielekreis noch vertreibe ich mir die Abende indem ich mit Freunden oder Familie spiele.
Auch mit Computerspielen hab ich es nicht so. In den Internetforen (auch in jenen die sich mit Brettspielen beschäftigen) werden Dinge besprochen bei denen ich nicht einmal das Thema geschweige denn die konkreten Fragestellungen verstehe.
Es ist jedenfalls eine verrückte Geschichte, dass gerade ich irgendwann begonnen habe Brettspiele zu "erfinden".
Warum spielen Menschen eigentlich? Spielen ist ja ein weiter Begriff. Ohne jetzt soziologische oder psychologische Analysen anstellen zu wollen lohnt es sich darüber nachzudenken.
Gespielt wird ja ständig irgendwie, das geht so weit dass man sich gar zu dem Satz "Das ganze Leben ist ein Spiel" versteigt. Ich halte diese Einstellung für gefährlich, zumindest wenn man sie ohne Erklärung so stehen lässt. Mag sein dass man sich genötigt fühlt zu "spielen", dass man das Gefühl hat eine Rolle spielen zu müssen, aber genau dieses "müssen" ist hier, denke ich, das Problem.
Es gibt ja auch eine sehr faszinierende Art des Spiels nämlich das "Rollenspiel". Wobei es hier nicht um Schauspielerei im engeren Sinne geht sondern um die Faszination bestimmte Rollen innerhalb bestimmter Szenarien zu erfüllen und so selbst - ohne Spielsteine oder Figuren - Teil des Ganzen zu werden.
Wahrscheinlich ist spielen ein Urtrieb, etwas Notwediges, wenn es denn nicht zur Sucht wird und somit auch zur Flucht. Spielen kann auch Gemeinschafts fördernd sein (bei Brettspielen ist das denke ich oft der Fall ) aber auch das glatte Gegenteil.
Was ist Spiel?
Warum spielt ihr?
Warum spielen Menschen eigentlich? Spielen ist ja ein weiter Begriff. Ohne jetzt soziologische oder psychologische Analysen anstellen zu wollen lohnt es sich darüber nachzudenken.
Gespielt wird ja ständig irgendwie, das geht so weit dass man sich gar zu dem Satz "Das ganze Leben ist ein Spiel" versteigt. Ich halte diese Einstellung für gefährlich, zumindest wenn man sie ohne Erklärung so stehen lässt. Mag sein dass man sich genötigt fühlt zu "spielen", dass man das Gefühl hat eine Rolle spielen zu müssen, aber genau dieses "müssen" ist hier, denke ich, das Problem.
Es gibt ja auch eine sehr faszinierende Art des Spiels nämlich das "Rollenspiel". Wobei es hier nicht um Schauspielerei im engeren Sinne geht sondern um die Faszination bestimmte Rollen innerhalb bestimmter Szenarien zu erfüllen und so selbst - ohne Spielsteine oder Figuren - Teil des Ganzen zu werden.
Wahrscheinlich ist spielen ein Urtrieb, etwas Notwediges, wenn es denn nicht zur Sucht wird und somit auch zur Flucht. Spielen kann auch Gemeinschafts fördernd sein (bei Brettspielen ist das denke ich oft der Fall ) aber auch das glatte Gegenteil.
Was ist Spiel?
Warum spielt ihr?
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