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13thg, thirteen-the-game umfasst 13 Spiele; diese können miteinander kombiniert oder einzeln gespielt werden. Die Regeln sind immer gleich. Die Basis ist eine quadratische Spielfläche mit 7x7 Feldern. Jedem Spiel ist eine Karte beigefügt auf welcher etwaige Sonderregeln, Anzahl u. Ausgangsposition der Spielsteine sowie deren Farben angegeben sind. Jedes Spiel für zwei Personen (12-24 Steine)

Vom Spielen


Lange schon hatte ich vor ein Posting mit dem Titel "Ich spiele nicht" zu verfassen. Das war mir dann doch etwas zu provokant, da es ja viele Leute gibt die jetzt "endlich" mein Spiel spielen wollen und von meiner Webinszenierung irritiert sind. 

Aber es ist mir wichtig ein paar Gedanken zum Thema Spiel loszuwerden. Es ist nämlich wirklich so, dass ich nie ein Spieler war. Ich habe sehr gerne klasische abstrakte Brettspiele gespielt, wie Mühle, Halma, etwas Schach usw. aber ich bin nie ein Brettspielfreak gewesen, weder bin ich irgendwo in einem Spielekreis noch vertreibe ich mir die Abende indem ich mit Freunden oder Familie spiele.

Auch mit Computerspielen hab ich es nicht so. In den Internetforen (auch in jenen die sich mit Brettspielen beschäftigen) werden Dinge besprochen bei denen ich nicht einmal das Thema geschweige denn die konkreten Fragestellungen verstehe.

Es ist jedenfalls eine verrückte Geschichte, dass gerade ich irgendwann begonnen habe Brettspiele zu "erfinden".

Warum spielen Menschen eigentlich? Spielen ist ja ein weiter Begriff. Ohne jetzt soziologische oder psychologische Analysen anstellen zu wollen lohnt es sich darüber nachzudenken.

Gespielt wird ja ständig irgendwie, das geht so weit dass man sich gar zu dem Satz "Das ganze Leben ist ein Spiel" versteigt. Ich  halte diese Einstellung für gefährlich, zumindest wenn man sie ohne Erklärung so stehen lässt. Mag sein dass man sich genötigt fühlt zu "spielen", dass man das Gefühl hat eine Rolle spielen zu müssen, aber genau dieses "müssen" ist hier, denke ich, das Problem.

Es gibt ja auch eine sehr faszinierende Art des Spiels nämlich das "Rollenspiel". Wobei es hier nicht um Schauspielerei im engeren Sinne geht sondern um die Faszination bestimmte Rollen innerhalb bestimmter Szenarien  zu erfüllen und so selbst - ohne Spielsteine oder Figuren - Teil des Ganzen zu werden.

Wahrscheinlich ist spielen ein Urtrieb, etwas Notwediges, wenn es denn nicht zur Sucht wird und somit auch zur Flucht. Spielen kann auch Gemeinschafts fördernd sein (bei Brettspielen ist das denke ich oft der Fall ) aber auch das glatte Gegenteil.

Was ist Spiel?

Warum spielt ihr?

Die Zahl 13


Vor einigen Wochen bin ich auf diverse Seiten gestoßen in denen über einen möglichen Weltuntergang zur Wintersonnenwende in zwei Jahren spekuliert wird. Da gibt es allerhand Szenarien; von der Verschiebung   der Erdkruste über einen Kometeneinschlag bishin zur Umkehrung des Magnetsfeldes der Erde, unübliche Sonnenaktivitäten, ein unentdeckter Planet mit langer Umlaufzeit der sich in unser Sonnesystem drängt, usw usf. Ausgehend vom Ende der langen Periode eines Kalenders einer alten südamerikanischen Hochkultur werden große Katastrophen beschworen. Auch Hollywood hat darauf reagiert und sich wieder einmal der Thematik des Endzeitszenarios angenommen. Als ich gelesen habe das besagter Tag in dem genannten Kalender mit der Zahl Dreizehn und dann vier Nullen geschrieben wird  und die 13 als  heilig  gilt, war das für mich der Auslöser etwas über diese Zahl zu schreiben, bzw.  darüber warum das Spiel   diesen Titel trägt und sich viele Bezüge zu dieser Zahl finden.

Hier noch einige Links zu diversen Suchergebnissen für die Begriffe „13“ und „Zahl 13“


Die Erklärung wie ich auf diese Zahl gekommen bin hat jedenfalls keine esoterischen Gründe. Weder habe ich mich mit Numerologie beschäftigt noch bin ich abergläubisch. Wohl aber ging auch für mich eine gewisse Faszination von dieser Zahl aus.

Zuerst hatte ich die Idee dass es um die Erreichung von 13 Punkten geht, das hatte ich aber bald wieder verworfen.

Die Spielfläche sah anfangs anders aus. Es war eine Spielfläche mit 6x7 Feldern. In der Mitte war eine senkrechte Reihe welcher eine besondere Bedeutung für den Spielverlauf zugedacht war. Beim Ausprobieren habe ich dann eine zweite solche Reihe eingefügt - diesmal waagrecht – und hatte plötzlich eine neue, quadratische Spielfläche. So bin ich wieder auf die Zahl 13 gestoßen. Die Anzahl der Felder zweier sich kreuzender Reihen ist immer 13. Die beiden mittleren Reihen sind  mit  "13" beziffert. Diese Orientierungszahlen am Rand der Spielflächen - ausgenommen Spiel 13 - lauten daher in der Senkrechten    2, 4, 6, 13, 8, 10, 12,  und in der Waagrechten   1, 3, 5, 13, 7, 9, 11.

Als ich beim Nachdenken und Probieren gemerkt habe wieviel Potential sich in einer 7x7 Felder großen Spielflläche - bezogen auf das Spielkonzept und die bisher gefundenen Regeln - verbirgt, habe ich beschlosssen 13 Spiele zu entwickeln.

So kommt es dass jedes einzelne Spiel für sich steht und trotzdem Teil eines Ganzen ist, da die Spiele auch miteinander kombiniert werden können und immer die gleichen Grundregeln haben. Ich habe dann zusätzlich weitere Ausführungen entwickelt die auf einer einzigen neutralen Spielfläche basieren, um die Möglichkeit zu geben sich das jeweilige Spiel selbst zusammenzustellen.

Die Zahl 13 findet sich nun auch in der Struktur der Spielflächen wieder. In der Anzahl der durch Farbe oder Form hervorgehoben Felder bzw. bei den meisten Spielen auch in der Anzahl der Spielsteine. Hier ist immer wieder das System 12+1 zu erkennen.

Die 13 ist jedenfalls eine wunderschöne Zahl, ungeachtet des bösen Freitags und sonstiger irdischer oder überirdischer Interpretationen.

Übrigens, das Letzte Spiel – also jenes mit der Nummer 13 – heißt nicht zufällig "The Phantom".



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